Immer wieder treffen sich hockeyabhängige Jugendliche zu organisierten legalen Events abseits des Breitensports und der großen Öffentlichkeit. Zwecks Verbesserung des blinden Spielverständnisses und der Ballabgabe auf Zuruf werden Trainingsspiele in der Dunkelheit abgehalten. Klar, dass diese Zusammenkünfte der Teams nicht immer ganz ohne kleinere Blessuren ablaufen. Die Aussage „ich hab dich nicht gesehen“ gilt hier nicht.
Neulich war es wieder einmal so weit. Eine Sporthalle in Würzburg wurde zur abendlichen Stunde aufwendig vorbereitet und ein unorthodoxes Spiel veranstaltet, welches aber – im Großen und Ganzen – fair über die Bühne ging. Zwar wurden einige kleinere Fouls übersehen, dennoch konnten die Teilnehmer mit bisher ungesehenen Spielzügen glänzen. Der Spaß stand eindeutig im Vordergrund. Viel zu schnell war das Vergnügen vorüber. Gemeinsam wurden verräterische  (Leucht-)Spuren der Aktion beseitigt und die Spielerinnen und Spieler verschwanden in der kalten, klaren Nacht.
Ein Dank gilt den Organisatoren, deren Namen aus verständlichen Gründen hier nicht genannt werden können, welche es aber schafften, kurzfristig dem Ball die notwendige Leuchtkraft zu geben und vor Ort für die Sicherheit zu sorgen. Es ist durchaus mit weiteren derartigen Veranstaltungen zu Rechnen.