Spielberichte

Ärgerliches Remis bei SBR

SB DJK Rosenheim : HTC Würzburg
4 : 4
(1 : 3)

Am Sonntag ging es für uns gegen den Aufsteiger aus Rosenheim, der seine ersten beiden Partien gewonnen hatte. Wir starteten wieder gut in die Partie, wollten wir die lange Heimreise doch nicht gänzlich ohne Punkte antreten, und gingen gleich in der Anfangsminute in Führung (Hoffmann). Gegen einen tiefstehenden Gegner spielten wir weiter konzentriert und geduldig auf. Folgerichtig gingen wir dann auch per 7m, nach Körperabwehr auf der Linie nach einer Strafecke, mit 0-2 in Führung (Weißenfels). Doch Rosenheim hielt dagegen und markierte den Anschlusstreffer. Wenige Minuten später war es wieder Weißenfels, der eine gelungen und schnelle Kombination durch die gegnerische Raumdeckung im Tor versenkte. Rosenheim kam in den restlichen Minuten der ersten Hälfte nun druckvoller in unseren Kreis, doch Halmanns hielt für uns mit starken Paraden- inklusive gehaltenem 7m – die 1-3 Pausenführung fest.
Auch in der zweiten Halbzeit hielt uns unser Keeper mit einigen Paraden lange Zeit den Zwei-Tore Vorsprung. Dennoch konnte Rosenheim per Strafecke und Sonntagsschuss Mitte der zweiten Halbzeit zum 3-3 ausgleichen. Wir vergaben in während dieser Zeit leider die ein oder andere Torchance und hatten ein bisschen Pech mit den Schiedsrichterentscheidungen. Erst in der Schlussphase ertönte der längst überfällige 7m-Piff und Weißenfels blieb auch diesmal eiskalt und brachte uns 1:50 Minuten vor dem Schluss wieder mit einem Tor in Front. Nun verteidigten wir hinten kompakt und hatten 40 Sekunden vor Schluss die Vorentscheidung auf dem Schläger, scheiterten aber nachdem der gegnerische TW schon geschlagen war am Außennetz. Diese Nachlässigkeit bestrafte Rosenheim im direkten Gegenzug und erzielte praktisch mit der Schlusssirene den Ausgleich zum 4-4. Nachdem man kurz vor Schluss den Sieg noch aus der Hand gegeben hatte fühlte sich dieser eine Punkt direkt nach dem Spiel erst mal wie eine Niederlage an. Es wird sich aber im weiteren Verlauf der Saison noch zeigen, was dieser Punkt gegen einen starken Aufsteiger noch wert sein könnte.
Schlussendlich kann man mit dem einen Punkt leben, hätte aber in beiden Spielen auch mehr erreichen können. Festhalten lässt sich außerdem, dass wir in der Abwehr sehr gut gestanden haben und dem Gegner nur wenige Torchancen ermöglicht haben. Im eigenen Angriffsspiel, muss man sich nach dem Abgang von drei Stürmern - im Vergleich zur letzten Saison – noch besser einspielen und deutlich gefährlicher und griffiger werden.