Nach gutem Start ging es für uns diese Wochenende in München um Punkten. Aufgrund einiger Verletzter gab es die eine oder andere Änderung im Kader.
Das Spiel gegen den ESV begannen beide Teams sehr konzentriert in der Defensive aber auch durchaus fahrig in ihren jeweiligen Offensivaktionen. So dauerte es bis Mitte der ersten Halbzeit, bis unser TW durch einen Flachschuss aus der Drehung überwunden werden konnte. Wir antworteten mit wütenden Gegenangriffen und im Nachschuss markierte D. Lehrieder den Ausgleich. Bis zur Pause blieben die Offensivreihen beider Teams aber weiterhin harmlos. So ging es mit einem fürs Hallenhockey mageren Pausenstand von 1:1 in die Kabinen.
Die 2. Hälfte begannen wir in Unterzahl nach gelber Karte gegen Weißenfels kurz vor der Pause. Bis kurz vor Ablauf der Zeitstrafe hielten wir uns schadlos ehe der ESV aus spitzem Winkel traf. Wieder vollzählig rissen wir nun endlich das Spielgeschehen an uns und kombinierten bis zum Schusskreis sicher, allerdings fehlte uns deutlich die Durchschlagskraft beim Torschuss. Nach einer gelungen Eckenkombination jubelten wir dann schließlich schon über den Ausgleich, ehe uns der Schiedsrichter wegen eines vermeintlichen Regelverstoß das Tor nicht anerkannte. Dies brachte einen Bruch in unser Spiel und nach 5 schwachen Minuten in der Defensivarbeit gelang es den Münchnern auch mit zum Teil umstritten Toren auf 5-1 davonzuziehen. 13 Minuten vor Schluss warfen wir nun noch mal alles in die Waagschale und starteten einen Sturmlauf auf das gegnerische Tor. Nach den Toren durch P. und J. Bleibaum sah es auch kurze Zeit so aus, als ob wir noch einmal herankommen könnten. Weitere vergebene Torchancen und der Treffer zum 6 -3 Endstand in der Schlussminute beendeten die Aufholphase endgültig.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass wir sicherlich nicht schlecht gespielt haben, allerdings fehlte es vor allem im Torabschluss an der nötigen Kaltschnäuzigkeit, um gegen routinierte und abgezockte ESV´ler zu punkten.