Am vergangenen Wochenende weilten die 1. Herren zum Doppelwochenende in München. Man wollte an den Sieg vom Rosenheimspiel anknüpfen und begann die Partie gegen MSC II druckvoll und mit großem Engagement. Wir erreichten schnell ein spielerisches Übergewicht welches wir eigentlich über einen Großteil der Partie auch beibehalten konnten. Leider vergaben wir in den ersten Minuten des Spiels zwei 1:1 Situationen gegen den Münchner TW. Auch andere gute Einschussmöglichkeiten konnten wir nicht verwerten. Mit dem ersten richtigen Angriff viel dann auch prompt das Tor für den MSC. In der Folgezeit hatten wir nun auch Probleme unser Kombinationsspiel aufzuziehen, da wir große Schwierigkeiten mit dem Platz hatten und uns immer wieder technische Fehler unterliefen. Dennoch gelang uns aus einer unübersichtlichen Situation im Münchner Schusskreis der Ausgleich. Danach lief das Spiel ziemlich unübersichtlich ab und war geprägt durch viele Fehler auf beiden Seiten. Kurz vor der Pause war es dann wiederrum der MSC der durch einen argentinischen Rückhandschuss vom Kreisrand erneut in Führung ging.
Angetrieben durch die Halbzeitansprache berannten wir im zweiten Spielabschnitt fast 35 min das Münchner Tor. Der MSC würde in seinem eigenen Viertel eingeschnürt und kam nur durch gelegentliche Konter zu Torchancen. Wir taten uns allerdings trotz der spielerischen Überlegenheit sehr schwer, auch weil wir gute Chancen durch einfache technische Fehler zu Nichte machten. Bei einem der gefährlichen Münchner Konter war es dann passiert und wir lagen mit zwei Toren zurück. Nun öffneten wir unsere Abwehr noch weiter und spielten praktisch nur noch auf ein Tor. Doch uns fehlten zu diesem Zeitpunkt die Ideen Torchancen herauszuspielen. Erst in den letzten 10 Minuten brachte unsere Schlussoffensive noch etwas Zählbares ein. Doch mehr als der Anschlusstreffer war trotz einiger guter Chancen in den letzten Minuten nicht mehr drin.
Letztendlich bleibt festzuhalten, dass dies eine verdiente, aber eigentlich auch unnötige Niederlage war.
Tore: Schua T., Bleibaum P.