Nach kurzer Pfingstpause wollten wir gegen Bietigheim zu Hause drei Punkte einfahren, um weiter im Tabellenmittelfeld zu verweilen und den Abstand zu den Abstiegsplätzen zu vergrößern. Unter diesen Vorgaben übernahmen wir sofort die Spielkontrolle und dominierten das gesamte Spiel. Vorne ließen wir in der Anfangsphase wie so oft die Eine oder andere Chance liegen. Und so kam es, dass Bietigheim mit ihrem ersten Konter per Stecher erfolgreich waren. Mitte der ersten Hälfte gelang es uns allerdings diesen Spielstand mit einer verwandelten Ecke wieder zu egalisieren. Doch eine erneute Unachtsamkeit brachte uns den Pausenrückstand ein, nachdem ein Gegner mit einer verunglückten argentinischen Rückhand von links ins Kurze Eck getroffen hatte.
Auch die zweite Halbzeit fingen wir dominant an und drängten auf den erneuten Ausgleich. Doch wieder erwischte uns einer der wenigen gegnerischen Konter eiskalt und wir lagen jetzt sogar mit zwei Toren zurück. Zu diesem Zeitpunkt waren zu Glück noch 25 Minuten zu spielen und wir schafften es mit großer Moral und unserer Konditionellen Überlegenheit noch einmal zurück ins Spiel zu finden. So war es erneut J. Bleibaum der mit einer verwandelten Strafecke den Rückstand verkürzen konnte. Und als kurze Zeit später P. Bleibaum die gegnerische Abwehrspieler narrte und überlegt ins Tor traf waren wir endgültig zurück im Spiel. Doch vor den zahlreichen Zuschauern lagen nun noch einmal aufreibende 10 Schlussminuten. Weiter drängten wir nun auf die Führung und A. Spitz schaffte im Fallen vor dem Verteidiger eine Flanke von rechts ins Tor abzulenken. Mit einer guten Eckenvariante kurze Zeit später hatte man sogar noch die Chance das Spiel endgültig zu entscheiden, doch der Ball würde von Bietigheim gerade noch so von der Linie gekratzt. Und leider machte es der Gegner 90 Sekunden vor Schluss besser und erzielte mit seiner einzigen Ecke nach einem Konter durch einen Schlag das 4-4. Das Endergebnis? Weit gefehlt mit letztem Willen kombinierten wir uns noch einmal in den gegnerischen Kreis und holten noch eine Schlussecke. Bei dieser konnte J. Bleibaum mit seiner dritten verwandelten Strafecke an diesem Tag, seine Farben nun endgültig jubeln lassen. Alles in allem war es ein hochverdienter Sieg, bei dem man aber am Ende das Quäntchen Glück benötigt hatte. Dominierte man doch die gesamte Partie im spielerischen und technischen Bereich und zeigte sich nur bei den vereinzelten Kontern in der Abwehr nicht ganz auf Ballhöhe.
Tore 3 J. Bleibaum, P. Bleibaum, A. Spitz