Nach guter Vorbereitung stand für uns zu Beginn der Feldrückrunde gleich ein weites Auswärtswochenende an. Nach gelungenen Spielen im Herbst, wollte man an die guten Leistungen anknüpfen. Allerdings startete man mit argen Personalsorgen in Richtung Süden und musste daher abwarten was dort zu holen war.
Samstag:
Rosenheim- Würzburg 2:2 (1:1)
Bei nasskaltem Wetter ging es auf blauem Untergrund mit lediglich 2 Auswechselspielern gegen Rosenheim. Man startete verhalten ins Spiel, wohl wissend, dass man sich die Kräfte gut einteilen musste. Dennoch gelang es die Gastgeber vom eigenen Kreis fernzuhalten und eigene Angriffe aufzuziehen. Erst Mitte der ersten Halbzeit eröffnete Rosenheim das Tore-Schießen. Der gegnerische Stürmer konnte nach einem Solo erst im Kreis mit einem Foul gestoppt werden und Rosenheim verwandelte den 7m sicher. Man versuchte sich weiter ruhig ein eigenes Angriffspiel aufzuziehen, ließ aber einige Chancen liegen – inklusive zweier Strafecken, bevor kurz vor der Halbzeit J. Bleibaum mit einem langen Ball in den Kreis L. Gövert am langen Pfosten fand, welcher per Stecher den Pausenstand herstellte.
In einer turbulenten zweiten Halbzeit sollten leider die beiden Unparteiischen eine zu große Rolle einnehmen und beide Teams haderten bei zahlreichen Entscheidungen berechtigter Weise mit den Schiris. In einem zerfahrenen Spiel ging man Mitte der Halbzeit durch Niklas Burger in Führung der eine perfekte Hereingabe von der Grundlinie durch Leo Raphael verwertete. Kurze Zeit später sah man sich plötzlich in Überzahl nachdem ein Rosenheim wegen einer Tätlichkeit rot gesehen hatte. In einer nun hitzigen Schlussphase entglitt nun den beiden Schiris immer weiter. Die Überzahl tat dem Würzburger Spiel nicht gut und man stellte sich schlicht auch etwas „blöd“ an. Rosenheim drängte noch einmal und erarbeitet sich berechtigte, sowie unberechtigte Ecken und schaffte hierdurch den Ausgleich zum 2:2. In dieser Phase hielt Kevin Halmanns sogar noch einen äußerst fragwürdigen 7m und Rosenheim schaffte sogar noch den vermeintlichen Siegtreffer – obwohl bei den Betreuern auf beiden Bänke die reguläre Spielzeit längst abgelaufen war. Aber die Uhren der Schiedsrichter gingen anscheinend anders. Nach Diskussionen wurde der Treffer dann allerdings zurückgenommen und so stand am Ende ein 2-2 Unentschieden. Mit einem vollen Kader wäre hier sicherlich mehr drin gewesen. Nach diesem turbulenten Spiel sollte man aber mit einem Punkt leben können.