Am Sonntag war die zweite Herrenmannschaft zu Ihrem ersten Spieltag in Schweinfurt. Es wurden zwei Spiele gespielt. Um dieses Programm durchzustehen ist sorgfältiges Aufwärmen wichtig. Die einen gehen laufen, andere dehnen sich. Nicht Dominik Rak. Er machte sich mit den Spielerinnen von Eintracht Frankfurt unter der Dusche warm.
Im ersten Spiel ging es gegen die Mannschaft des Club am Marienberg aus Nürnberg. Die Nürnberger verteidigten mit Raumdeckung. Ihr zweier Block war defensiv eingestellt. Die Außenverteidiger riegelten die Banden ab und der Mittelmann drängte durchkommende Gegner effektiv auf die Seiten ab. In der ersten Halbzeit haben die beiden Systeme sich gegenseitig neutralisiert, weswegen wenige Torraumszenen stattfanden. In einer der seltenen Situationen konnte Würzburg eine Ecke herausholen, die von rechts ausgeführt wurde. Das Zurückspiel auf den Hereingeber lenkte Andreas Spitz per Stecher zum 1:0 ins Tor. Auf der Gegenseite wurde Stockfoul im Kreis mit einem 7-Meter bestraft, den A. Krumwiede mit einem Schuß in die untere linke Ecke zum Ausgleich verwandelte.
In der Halbzeitpause stellte Daniel Austen die Offensive neu ein. Mit einem 3er Aufbau konnte die CaM-Abwehr nun leichter umspielt werden. Jedoch nahm in unserer Mannschaft das Reklamieren nach strittigen Entscheidungen der Schiedsrichter zu. Schnell ausgeführte Freischläge durch CaM führten deswegen zu Überzahlsituationen im eigenen Kreis. Auch ließen die Vorderleute unseres 5er-Würfels nun öfters Bälle durch. Das bedeutete auf beiden Seiten mehr Chancen und Tore in der 2. Hälfte.
Das Erste Tor erzielt Würzburg. Bei einer kurzen Ecke von rechts verlädt Tobias Schua Abwehrspieler und Torwart durch ausweichen in Richtung Bande und verwandelt durch die Lücke. Andreas Spitz Schuss aus spitzem Winkel kann ein gegnerische Feldspieler nur mit dem Körper abwehren. Beim fälligen 7-Meter entscheidet sich der Torwart fürs richtige Eck, trotzdem hat er keine Chance gegen den unhaltbaren Schuss von Andreas Spitz. Damit kann Würzburg auf 3:1 davon ziehen. Eine Lücke im Block nutzt ein CaM-Verteidiger fürs Zuspiel auf den Stürmer am 7m-Punkt, der auch gleich verwandelt. Ein Pressschlag im Würzburger Kreis führt zu einem hohen Ball. Im anschließenden Durcheinander findet der Ball durch mehrere Verteidiger seinen Weg ins Tor zum 3:3-Ausgleich. Eine Ecke von rechts schießt Ableger Christian Hoffmann dem Torwart in die Schienen, bevor er dann den Abpraller verwandelt. Doch die Würzburger Führung wurde 2 Minuten vor Spielende ausgeglichen. Genauso wie beim 3:2 führt eine Lücke im Block zum Torerfolg für CaM. Kurz vor Spielschluss konnte ein Würzburger Konter nur durch ein rüdes Foul an Tobias Schua gestoppt werden. Der Schiedsrichter entschied auf Strafecke, die nach Ablauf der regulären Spielzeit ausgeführt wurde. Der Stecher von Hereingeber Andreas Spitz ging jedoch über das Tor. Da keine Mannschaft das Spiel dominieren konnte, geht das Unentschieden in Ordnung.