Spielberichte

Platz 1 mit hart umkämpften Derbysieg über HCS abgesichert

HTC Würzburg : HC Schweinfurt
4 : 2
(1 : 1)

Im Gegensatz zur Vorwoche mussten wir auf Jonny (Schiedsrichtereinsatz) verzichten, konnten diesen Verlust aber durch die Verpflichtung von Afrika-Rückkehrer Pete kompensieren. Leider musste kurzfristig noch unser einzig verbliebener Mittelspieler Nik krank passen, sodass wir fast wieder nur zu acht am Start gewesen wären. Zum Glück meldete sich am Samstagabend Routinier Uwe rechtzeitig fürs Derby wieder fit. Zunächst eigentlich nur angedacht uns ein paar Minuten zum Luft holen zu geben, konnte er in dieser Partie sogar entscheidende Akzente setzen.

Die Begegnung begann sehr kontrolliert und nach gegenseitigem Abtasten erspielten wir uns bis Mitte des ersten Spielabschnitts ein klares Chancenplus, welches wir aber nur unzureichend in Tore ummünzten. Lediglich eine stramme Ecke von Peter fand ihren Weg ins Schweinfurter Gehäuse. Nach und nach stellten sich die Gäste besser auf uns ein und erzielten ihrerseits durch eine Strafecke den zur Pause verdienten Ausgleich. Auch weil wir offensiv nicht mehr ganz so konsequent unsere Aktionen zu Ende spielten und im Abwehrverhalten die letzte Vehemenz vermissen ließen.

Nach dem Seitenwechsel stabilisierten wir uns wieder, konnten aber kaum Chancen kreieren. Luk verfehlte das Tor nachdem er sich zuvor stark durchgesetzt hatte ein paar Mal nur knapp. Einmal schafften es die Schweinfurter dann doch unsere Deckung aus dem Spiel heraus zu knacken und Benni Stark brachte seine Farben ca. 20 Minuten vor Ende in Führung. Doch anstatt den Gästen Sicherheit zu geben, weckte uns der Treffer auf. In den nächsten zehn Minuten holten wir uns die Führung durch Andi zurück. Einmal nach Einzelaktion über links sowie perfekt getimten Zuspiel von Uwe. Sechs Minuten vor Schluss wechselten die Schweinfurter einen zusätzlichen Feldspieler zugunsten ihres Torhüters ein. Doch wie auch in der Woche zuvor gegen Fürth, konnten wir dem Druck standhalten. Die Abwehr um Philipp und Pete schloss gekonnt die Kanäle, die zuvor von Vali, Leo und Luk in der ersten Defensivreihe angeboten worden sind. 30 Sekunden vor dem Ende zog Luk noch eine Strafecke, die nur mit dem Körper geklärt werden konnte. Den fälligen 7-Meter verwandelte Uwe bei seinem Comeback souverän.