Nachdem wir eine Woche zuvor gegen Marktbreit 3:7 untergegangen waren, wollten wir in Erlangen vieles besser machen. Doch es kam noch schlimmer.
Nicht nur das Wetter war schlecht, auch unsere spielerische Leistung war grausam. Kaum hatte das Spiel begonnen, fingen wir uns sehr schnell 3 Tore. Wir schauten zu, versteckten uns und störten den Gegner bei seinen Torschüssen überhaupt nicht. Man könnte meinen: “Show-Tür“ auf und Erlangen durfte aufs Tor schießen. Wenigstens hatte so unser Torwart freie Sicht. Zum Schluss aber immer das Nachsehen.
Wir machten kurz (oder auch länger) unserem Ärger verbal Luft und kämpften dann endlich um den Anschluss. Eine viertel Stunde erarbeiteten wir uns die Bälle, spielten schnell weiter (einfaches Hockey über 2-3 Stationen) und kamen deshalb auch zum Erfolg, so dass es zur Halbzeit nur noch 4:2 stand.
In der Halbzeitbesprechung gab es klare Ansagen: „Wir wollen angreifen und vordecken“ – das war die Theorie. In der Praxis wurden wir ausgekontert und Erlangen kam wieder frei zum Schuss. Wenn es kein Tor wurde, dann gab es eine Ecke, die dann zum Tor führte…5, 6, 7, 8…usw. Wir gaben auf!
Nachdem Erlangen einen Gang zurückschaltete (vielleicht waren es auch 2-3 Gänge) kamen wir wieder ein wenig ins Spiel. Da aber die Kondition nachließ, schafften wir aus 5 sehr guten Torchancen nur noch 2 Tore. Endstand: 10:4
Beste Spieler: Matthias Gerds, Sebastian Wildfeuer
Tore: Schneider, Stottko, Wildfeuer, Gerds je 1