Spielberichte

Am Samstag besuchten uns die Damen vom CaM Nürnberg. Wie fast immer traten sie mit gerade einmal 11 Spielerinnen an.
 Unser klares Ziel war deshalb ein eindeutiger Sieg, v.a. da wir uns im letzten Spiel gegen die Nürnbergerinnen unnötig schwer taten. Nachdem wir in den ersten zehn Minuten unter Nervosität und Unkonzentriertheit litten, ließen wir unseren Gegnerinnen durch unnötige Ballverluste Konterchancen, die unsere stabile Verteidigung jedoch früh unterbinden konnte. Nach und nach fanden wir besser ins Spiel, bauten auch die letzten Unsicherheiten ab und das Torspektakel konnte beginnen. Der einleitende Treffer konnte nach einem stark gespielten Pressing eiskalt von Klari am Keeper vorbei versenkt werden. Als wir das Spiel anschließend zur Abwechslung mal über die linke Seite aufgebaut haben, fand der Ball seinen Weg zu Lilli, die eine überragende Flanke in Richtung Siebenmeterpunkt brachte, wo der Ball durch Nina nur noch mit einer kurzen Berührung ins Tor gelenkt werden musste. Beim nächsten Tor übten wir das von unserem Trainer Lukki so oft verlangte "Rebound catchen" möglicherweise etwas zu häufig, bevor Nina letztlich den Ball mit einem Schlag aus der Drehung ins lange Eck schoss. Das große Manko im Spiel war wohl die Eckenverwertung, bei der wir uns selbst im Weg standen. Dennoch schafften wir es, ein einziges Eckentor zu erzielen, als wir die Rausläufer schnell mit einer Linksablage umspielten und Pia jede Menge Zeit hatte, den Ball im Tor unterzubringen. Nachdem wir in der Halbzeit die Ansage bekamen, unser System defensiver zu gestalten, fiel dem CaM nichts mehr ein, als lange Bälle nach vorne zu schlagen, die wir effektiv abfingen und in Konter umleiteten. So entstand auch das nächste Tor, bei dem der Ball auf die freistehende Nina kam, die diesen vom Schusskreisrand aus verwertete. Ab jetzt stahl unser Schwabacher Neuzugang Katharina „Kathi“ Oeser allen die Show, indem sie sich mit einem Hattrick in die Torschützenliste eintrug. Bei allen drei Toren zeigte sie ihre exzellente Technik und Kaltschnäuzigkeit im Abschluss. Nach dieser Vorstellung wurde in der Schlussphase deutlich, dass die Nürnbergerinnen keine Lust mehr hatten und wegen unseres entschlossenen Auftretens kapitulierten. Die nächsten zwei Wochen bereiten wir uns auf unser letztes Spiel der Hinrunde gegen Bayreuth vor, bei dem wir unsere Chancenverwertung noch steigern müssen, um mit der optimalen Punktausbeute in die Rückrunde starten zu können.