Spielberichte

Wir fuhren mit 11 Spielerinnen bei kaltem, nassem Wetter zum CaM. Nach kurzer Besprechung, mit Erinnerung an die gute Leistung bei Erlangen, ging es um 12.00 Uhr in Nürnberg los. Wechselfehler konnte der Trainer nicht machen, da wir ja öfters mit nur 11 Spielerinnen spielen müssen. Nach 5min zeigte sich, das unsere Aufstellung mit einem vierer Mittelfeld ein gutes Mittel gegen CaM war. Fast alle Bälle wurden abgefangen und wir konnten sowohl über rechts als auch über links angreifen. Selten kam der CaM in die Nähe unseres Schußkreises. Und wenn doch, klärte unsere gute Abwehr hervorragend; oft direkt zum Mittelfeld, wo es über schöne Doppelpässe zu gefährlichen Torszenen kam. Da manche noch nicht ganz wach waren , vergab man die ersten guten Torchancen. (In Gedanken  hoffte ich, dass es nicht die einzigen Torchancen waren) Nach 25min gab es die erste Ecke für uns. Kurz gestoppt und trocken ins untere linke Eck geschossen. 0:1 (Stella) Wir waren weiterhin druckvoll und es kam 5min später wieder zu einer Ecke. Diesmal nicht so perfekt, aber der Ableger wurde mit einem Schrubber zum 0:2 verwandelt. (erneut Stella). Durch unser druckvolles Spiel gelang CaM öfter mal ein Konter, der dann auch zu einer Ecke führte - hier hatten wir Glück, der Ball ging aus sieben Metern knapp daneben. In der letzten Minute gab es einen Freistoß vor dem gegnerischen Schußkreis und ein klitzekleines Durcheinander brachte das 0:3 (Torschützen: Antonia und Klara - keiner weiss, wer getroffen hatte) 
In der Halbzeit mussten wir uns erholen und wollten konzentriert weitermachen.Da sich manche in der Verteidigung langweilten, rückten diese oft weit auf. Jetzt brannte es öfters mal im eigenen Schußkreis. Doch gefährliche Torschüsse wurden verhindert. Ein kurzes Machtwort ( z:B. " ...wenn Du jetzt nicht aufpasst, wechsle ich Dich aus...")  und die alte Aufstellung wurde wieder brav eingehalten und es lief wieder wie in der 1.Halbzeit. 50min, Stella von rechts mit einem super Pass, den Pia verpasste, aber Klara locker verwandelte. 0:4. In der 60.min wurde über 4 Stationen mit kurzen und genauen Doppelpässen das 0:5 klar gemacht. Diesmal war Antonia, die verwandelte. Man konnte alle 11 Spielerinnen nur loben. Vorgedeckt, abgefangen und schnell angegriffen. Und zur Not hinten ausgeholfen.
Mein Wunsch am Ende des Spiels: So ein Spiel mal vor heimischen Publikum abliefern - es war echt sehenswert.